Wie im Alarmplan festgelegt, werden bei überörtlichen Schadstoffeinsätzen auch die Feuerwehren Enzesfeld und Lindabrunn als Unterstützungskräfte mit Schutzanzugträgern mit alarmiert.
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle konnte durch den Einsatzleiter Schadstoff mit dem Einsatzleiter der Ortsfeuerwehr Schönau rasch geklärt werden, dass es sich nicht um reines Ammoniak, sondern um Naturlatex handelte, welches bei Umpumparbeiten ausgetreten war.
Dabei verletzten sich 4 Arbeiter der Firma, welche durch den ebenfalls anwesenden Notarzt und Rettungsdienst vorsorglich in umliegende Krankenhäuser abtransportiert wurden.
Durch den Einsatzleiter und den ebenfalls alarmierten Bezirkssachbearbeiter Schadstoff Marcus Schwarz wurde daraufhin entschieden, die austretende Flüssigkeit in Auffangbehälter umzufüllen. Dies geschah unter der Vornahme von Einwegschutzanzügen und Filtermasken, da der Stoff nach Messungen einen geringen Anteil von Ammoniak aufwies und die Dämpfe somit giftig waren.
Nach etwa einer Stunde war der ausgetretene Stoff von den Feuerwehren umgefüllt, sodass mit den Aufräumungsarbeiten begonnen werden konnte.
Nachdem alle Einsatzkräfte und Gerätschaften von dem Latexstoff gesäubert waren, konnte der Einsatz nach ca. 2,5 Stunden abgeschlossen werden und ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.
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