2017.10.13 Personensuche

Großangelegte Suchaktion nach einem 29-jährigen Mann!

Am Freitag den 13.10.2017 gegen 11 Uhr wurde Kommandant HBI Michael Hebesberger der FF Enzesfeld telefonisch von der Polizei NÖ darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine männliche Person um die 30 Jahre alt seit 2 Tagen als vermisst gemeldet wird. In Absprache mit der Exekutive und sämtlichen anderen Blaulichtorganisationen wurden die Feuerwehren aus dem Unterabschnitt – Enzesfeld, Lindabrunn und Hirtenberg – um 11:30 Uhr von der Bezirksalarmzentrale Baden mittels Sirene und Pager mit dem Stichwort „Personensuche in Enzesfeld, Treffpunkt aller Blaulichtorganisationen im Feuerwehrhaus Enzesfeld“ alarmiert. Kurze Zeit später trafen rund 60 Feuerwehrmänner und Frauen, ca. 45 Polizeischüler, sämtliche Streifen der Polizei aus dem Bezirk Baden, Suchhundestaffeln des Samariterbundes und diverse andere Hundestaffeln sowie das Rote Kreuz beim Treffpunkt ein.
Nach einer kurzen Einsatzbesprechung durch den Einsatzkommandaten der Polizei wurden sämtliche anwesenden Helfer in Abschnitte und Gruppen eingeteilt. Das Suchgebiet zog sich vom Bahnhof Leobersdorf bis ins Waldgebiet zwischen Hirtenberg und St. Veit sowie an die Bezirksgrenze zu Wr. Neustadt. Nachdem alle Beteiligten ihre Suchgebiete besetzt hatten, konnte gegen 13:00 Uhr mit der Suche begonnen werden.
Teils durch komplett verwachsene Felder, über Steinbrüche, Bunkeranlagen und natürlich durch das gesamte Waldgebiet rund um Enzesfeld wurde nach dem Abgängigen gesucht.
Unterstützt wurde der Einsatz aus der Luft durch einen Hubschrauber des Innenministeriums.

Leider blieben bis zum Einbrechen der Dunkelheit alle Bemühungen umsonst den 29-Jährigen Mann aufzufinden. Aus diesem Grund musste die großangelegte Suchaktion vorerst einmal eingestellt werden. Die weitere Suche nach dem Abgängigen wurde jedoch im Zuge des normalen Streifendienstes der Polizei weiter durchgeführt.

Aktuellen Informationen zufolge konnte der Vermisste jedoch in der Nacht auf Samstag den 14. Oktober gegen ca, 01:30 Uhr verwirrt aber unverletzt in Bad Vöslau aufgefunden werden. Er wurde in ein Spital eingeliefert.

Im Einsatz standen (soweit bekannt) (c) BFKDO Baden:
Polizei: örtl. zuständige Polizeiinspektion Hirtenberg, mehrere Streifen aus dem Bezirk und Umgebung, mehrere Diensthunde samt Hundeführer, 1 Polizei-Hubschrauber mit Wärmebildkamera, sowie ein Beamter des Bezirkspolizeipostens Baden als Gesamteinsatzleiter aller eingesetzten Blaulichtorganisationen vor Ort;
Feuerwehr: (FF Enzesfeld, FF Lindabrunn und FF Hirtenberg mit insgesamt 42 Feuerwehrleuten und 7 Fahrzeugen, 1 Mitglied vom Presseteam Bezirksfeuerwehrkommando Baden zur Dokumentation und Unterstützung bei Presseanfragen;
Rettungskräfte: Insgesamt 29 Helfer, Hundeführer, Einsatzleiter, Manntrailer sowie der Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes; Arbeiter Samariterbund (Dienststellen aus dem Bezirk Baden und aus Purkersdorf), mehrere Staffeln von der Österreichischen Rettungshundebrigade und den Rettungshunden NÖ;

BFKDO Bericht: http://www.bfkdo-baden.com/cms/front_content.php?idcat=18&idart=4240